Das eigene Radioprogramm im Auto?

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Inhalt

  1. Überblick
  2. Hardware
  3. Software
  4. Download
  5. Bilder

Warum das Ganze

Dieses Projekt entstand aus dem Wunsch nach einem Musikabspieler fürs Auto, der es ermöglicht, tausende von Musiktiteln direkt auf Knopfdruck abrufbereit vorzuhalten. Inzwischen sind zwar einige solcher Geräte auf dem Markt verfügbar; im Jahre 1999/2000 war davon jedoch weit und breit nichts zu sehen. Daher hatte ich mich zum Selbstbau entschlossen.

Zunächst hatte ich geplant, einfach einen Pentium-Rechner nebst Festplatte im Auto zu montieren. Irgendwie war mir das aber etwas zu groß und umständlich (richtiger PC) oder zu teuer (kompaktes Industrie-Board). Ergänzung, 11/2006: Inzwischen sind auch einige preiswerte, kompakte Einplatinen-Rechner (z.B. auf ARM-, PowerPC- oder auch x86-Basis) verfügbar, die durchaus einen näheren Blick wert sind.

Anfang 2001 habe ich mich (eigentlich wegen PLC-lite) etwas mit dem IPC@CHIP der Firma Beck beschäftigt und kam dabei zufällig auf die Web-Seite von Thomas Kindler, um dessen Platine herum ich dann meinen Player aufgebaut habe. Das Gerät ist nun seit Anfang 2003 bei mir im Einsatz und funktioniert noch heute (November 2006) absolut problemlos :-)

Überblick

Der Player wird im Fahrzeug komplett über das Autoradio gesteuert; am Gerät selbst sind keinerlei Bedienelemente vorhanden. Es kann daher im Prinzip irgendwo versteckt montiert werden. Ich habe es bei meinem Fahrzeug ins Handschuhfach eingebaut. So kann man den Player noch relativ leicht ausbauen, um beispielsweise neue Musiktitel aufzuspielen. Dazu ist bereits auf der Platine von Thomas Kindler ein Netzwerk-Anschluss (Ethernet 10 Mbit) vorhanden; das Beck-BIOS beinhaltet einen FTP-Server, um die Festplatte mit Dateien zu füllen. Leider ist dieser Server hier kaum einsetzbar, da er nur mit Partitionen bis 2 GB (FAT-16) umgehen kann.

Als Speichermedium habe ich wegen der geringeren Leistungsaufnahme und der höheren Schockfestigkeit im Vergleich zu Desktop-Festplatten eine Notebook-Platte (30GB) eingesetzt. Die Hauptplatine bietet hierfür bereits einen geeigneten 44-poligen Anschluss im 2mm-Raster, so dass kein Adapter nötig ist.

Zusätzlich hat der Player noch eine serielle RS232-Schnittstelle, über die die Konsole des IPC@CHIP erreicht oder ein neues RTOS eingespielt werden kann. Im Normalbetrieb ist dort ein Bluetooth-Adapter (PICO-Plug von Sphinx Elektronik) angeschlossen: damit kann ich den Player über mein T610 fernsteuern.

Die Schnittstellen des Players:

Hardware-Komponenten:

Software-Module: